Frauen aus gestalterischen und technischen Berufen im Bereich Planung und Architektur sind vernetzt.
Architektinnen, Innenarchitektinnen, Raumplanerinnen, Landschaftsarchitektinnen, Geografinnen, Hochbauzeichnerinnen, Kunsthistorikerinnen nutzen ihre Chancen, aktiv frauenspezifischen Kriterien für die gebaute Umwelt in der Öffentlichkeit mehr Gewicht zu geben.
Leitbild
Die ABAP, Arbeitsgruppe Berner Architektinnen und Planerinnen vereinigt Fachfrauen aus gestalterischen, technischen und naturwissenschaftlichen Berufen, die in den Bereichen Architektur und Planung tätig sind.
ABAP
• ist die Plattform für den professionellen Erfahrungsaustausch unter Frauen mit planerisch-gestalterischen Berufen.
• engagiert sich für alltagstaugliche, lebensfreundliche, umweltbewusste und ganzheitliche Planungen, im Grossen wie im Kleinen.
• sensibilisiert Behörden und die Öffentlichkeit für frauenspezifische Kriterien innerhalb der gebauten Umwelt.
• vermittelt professionelle Frauenvertretungen in Baukommissionen, Vereinen oder Juries.
• arbeitet mit berufsverwandten Fachgruppen zusammen.
Die Hauptziele von ABAP
im Beruf
• Die ABAP will durch ihre Diskussion und Stellungnahme zu qualitätsvoller Architektur, Planung und Städtebau beitragen.
• Dabei legt sie Wert auf die Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebensweisen der Menschen. Sie misst der Befindlichkeit und der Gesundheit von Menschen in physischer, psychischer, sozialer, gesellschaftlicher, kultureller und politischer Hinsicht eine grosse Bedeutung zu.
• Die ABAP strebt eine lebendige, durch Toleranz geprägte Durchmischung verschiedenster Lebensbereiche wie Arbeiten, Wohnen und Freizeit in Städtebau und Planung an.
im Austausch
• Die ABAP fördert den professionellen Erfahrungsaustausch und den Zusammenhalt zwischen Fachfrauen. Sie sucht den Kontakt zu Einzelpersonen, Vereinigungen und Fachverbänden. ABAP versteht sich als Teil eines Netzwerkes von ähnlich gesinnten Gruppierungen und Frauen.
• Die ABAP will Sinne und menschliche Wahrnehmungen in Planung und Entwurf einbeziehen. Entsprechend setzt sich ABAP für ganzheitliche und interdisziplinäre Studien, Forschungen und Projekte ein.
für Frauen
• Die ABAP arbeitet auf die Gleichstellung der Frauen in Ausbildung und Beruf hin. Sie fördert das gegenseitige voneinander Lernen und nimmt Einfluss auf die berufsspezifische Aus- und Weiterbildung.
• Die ABAP sensibilisiert Behörden und Öffentlichkeit für ihre Ziele und die Anliegen von Frauen in gestalterischen und technischen Berufen.
Umsetzung der Ziele
Organisation
• Die ABAP besteht aus einem aktiven Vorstand, unterstützt von verschiedenen Arbeitsgruppen. Beide Bereiche stehen allen Vereinsfrauen offen.
• Der Vorstand legt ein Jahresthema fest. Die ABAP Aktivitäten, zum Beispiel ABAPéros, Exkursion und ABAPplaus setzen sich auf verschiedenen Ebenen damit auseinander. Ebenso übernimmt der Vorstand operative Aufgaben, wie Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen und Archiv von ABAP und führt das Sekretariat.
• Die Arbeitsgruppen werden zu aktuellen Themen je nach Bedarf gebildet.
Aktivitäten
• Die ABAP gestaltet mit offener Information und dem ABAP Netzwerk ihr Vereinsleben. Sie organisiert regelmässig ABAPéros zu zeitgemässen Themen und aktuellen Bedürfnissen von Frauen der Branche.
• Die ABAP zeichnet periodisch mit dem ABAPplaus Projekte, Planungen und Frauen aus, welche dem ABAP Verständnis von Architektur und Planung entsprechen.
• Die ABAP dokumentiert ihre Aktivitäten vom Jahresprogramm. Sie nutzt mit einem eigenen Webauftritt zeitgemässe Plattformen für Informationsaustausch und Kommunikation.
• Die ABAP berät Frauen in Fragen der Ausbildung und Weiterbildung.
• Die ABAP verfasst Stellungnahmen zu öffentlichen Mitwirkungsverfahren und aufgelegten Planungen und Projekten.
• Die ABAP delegiert Mitglieder in Kommissionen und Fachgremien, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiterzugeben und ihre Anliegen gegen aussen zu vertreten. Dazu führt ABAP entsprechende Listen von Fachfrauen.
15. Juli 2008