Lausanne: IDHEAP. 6 500) –ersicherungsabzug pro Kind (700 bzw. Denn: Viele Mütter von kleinen Kindern gehen aus finanziellen Überlegungen nur einem kleinen Erwerbspensum nach. Wie die im November 2013 an der Urne abgelehnte Volksinitiative über einen Eigenbetreuungsabzug[7] gezeigt hat, wird die Diskussion insbesondere auf gesellschaftspolitischer Ebene geführt. Kinderdrittbetreuungskosten stellen im ökonomischen Sinne Kosten dar, die in Kauf genommen werden müssen, um einer Erwerbstätigkeit nachgehen zu können. Fast die Hälfte des Lohnzuwachses wird in diesem Fall für die Kinderbetreuung wieder ausgegeben, und 15 Prozent werden der Familie via Steuern und Sozialabgaben entzogen. Kinderdrittbetreuungskosten und steuerliche Abzugsfähigkeit – Erkenntnisse aus den Steuerdaten der Kantone Aargau und Bern. 4 Der Kinderabzug kann für jedes minderjährige Kind unter der elterlichen Sorge oder Obhut des Steuerpflichtigen sowie für volljährige Kinder, die in der beruflichen Erstausbildung stehen und deren Unterhalt der Steuerpflichtige zur Hauptsache bestreitet, geltend gemacht werden (§ 34 Abs. Zum Einfluss einkommensabhängiger Tarife in der Kinderbetreuung. Bern: ESTV. Würden diese im Steuerrecht als Gewinnungskosten anerkannt, müssten sie sowohl bei Bund als auch bei Kantonen und Gemeinden effektiv zum Abzug zugelassen werden. Nur Kinder, für die ein Abzug geltend gemacht wurde und deren Eltern 2012 im Kanton Bern steuerpflichtig waren, sind aufgeführt. Die Vorlage erfolgt im Rahmen der Fachkräfteinitiative des Bundesrates (FKI), die unter anderem zum Ziel hat, negative Erwerbsanreize im Steuersystem zu beseitigen. Die Steuererklärungen wurden nach Höhe dieser Abzüge geordnet. So beträgt der Maximalabzug für die Steuerperiode 2015 in den Kantonen Nidwalden und Wallis 3000 Franken, in Bern 3100 Franken, in Zürich 10’100 Franken und im Kanton Neuenburg 19’200 Franken. Dazu gehören jene drei, über die im Mai hätte abgestimmt werden sollen: Die Begrenzungsinitiative der SVP, das revidierte Jagdgesetz mit dem gelockerten Wolfsschutz sowie der Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten. Vgl. Ziff. Eltern, die ihre Kinder aufgrund von Erwerbstätigkeit, Ausbildung oder Erwerbsunfähigkeit in Fremdbetreuung geben, können einen Steuerabzug vornehmen. Dasselbe gilt für Eltern mit hohen Erwerbseinkünften: Hier dürfte dies auch damit zusammenhängen, dass die Betreuungstarife stark progressiv ausgestaltet sind und ab einer bestimmten Einkommenshöhe der Eltern die Subventionen ganz entfallen. (2010); INFRAS (2012). Unterschiedliche Behandlung von Ehepaaren und Konkubinatspaaren bei der direkten Bundessteuer und steuerliche Behandlung der Kinderdrittbetreuungskosten. (Bild: Keystone). Ein höherer Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten sowie ein höherer allgemeiner Kinderabzug mindern diese falschen Anreize und tragen dazu bei, dass höhere Erwerbspensen attraktiver werden. Mai fällt wegen der Corona-Krise ins Wasser. Eine Aufhebung der Abzugslimiten käme somit vor allem Eltern von unter fünfjährigen Kindern zugute. Paris: OECD Publishing. Auch zum Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten hat der Vorstand die Nein-Parole beschlossen. Im Reformszenario wird die Obergrenze der Drittbetreuungsabzüge auf 24’000 Franken angehoben (Bundes- und Kantonssteuer). Das Eidgenössische Finanzdepartement schlägt mittels Änderung der jeweiligen Bundesgesetze vor, einerseits den Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten bei der direkten Bundessteuer von derzeit höchstens CHF 10'100 auf neu höchstens CHF 25'000 zu erhöhen. Vaterschaftsurlaub, Kampfjets, Begrenzungsinitiative, Jagdgesetz und Steuerabzüge für Kinder: Gleich fünf Vorlagen kommen am 27. Diese Aspekte sind – soweit sie geteilt werden – den positiven Effekten auf Volkswirtschaft und Gleichstellung gegenüberzustellen. Kurz- und mittelfristig könnten dank der Erhöhung des Drittbetreuungsabzugs umge- rechnet grob geschätzt 2’500 Vollzeitstellen besetzt werden. Der Bundesrat hat aber darauf verzichtet, einen unbeschränkten Abzug vorzuschlagen, um Luxuslösungen nicht zu subventionieren. Labor Supply and Taxes: A Survey. Da sie nur teilweise steuerlich abziehbar sind (siehe Kasten), können sie die Kosten einer Erwerbsaufnahme oder einer Erwerbsausweitung zusätzlich erhöhen und damit negative Erwerbsanreize für Eltern von kleinen Kindern verursachen. Steuerabzug von bis zu 25'000 Franken für Kinderbetreuung. Bereichsleiter Kosten-Nutzen-Analysen, Büro für arbeits- und sozialpolitische Analysen (BASS), Bern. Bei einer Erhöhung der Abzugsobergrenze bei der direkten Bundessteuer wäre es hingegen den Kantonen überlassen, ob sie im kantonalen Einkommenssteuerrecht ebenfalls eine Anpassung vornehmen möchten. Wie kann das inländische Fachkräftepotenzial besser genutzt werden? Lediglich im Kanton Uri können die effektiven Kosten in Abzug gebracht werden. Das Beispiel zeigt, dass sich für die Ehefrau eine Erwerbstätigkeit finanziell nur beschränkt lohnt (siehe Abbildung 2): Bereits bei einer Erwerbsausweitung von 40 Prozent auf 60 Prozent verbleibt nur knapp ein Drittel (31%) des Bruttolohnzuwachses in der Familie. Insgesamt steigen damit die Abzüge sowohl auf Bundes- wie auch auf Kantonsebene an. Anmerkung zu Abbildungen 2 und 3: Angaben in Prozent des zusätzlichen Erwerbseinkommens des Zweitverdieners. 2 ff.) Der Bundesrat hatte die Abstimmung darüber abgeblasen, weil ein Abstimmungskampf unter dem Lockdown nicht möglich ist. So reicht der derzeitige Bundessteuerabzug bei einem nicht subventionierten Platz in einer Kindertagesstätte (Kita) für knapp zwei Betreuungstage pro Woche aus. Arbeiten lohnt sich nicht – ein zweites Kind noch weniger. Eine Reform für gut ausgebildete Mütter . Anmerkung: Der maximale Abzug für Drittbetreuungskosten bei der Bundessteuer beträgt 10’100 Franken. Interessanterweise nimmt infolge einer Erhöhung des Kinderdrittbetreuungsabzugs auf 24’000 Franken bei Bund und Kantonen aber nicht nur die Steuerbelastung ab, sondern auch die Drittbetreuungskosten sinken. La politique tarifaire des réseaux d’accueil de jour des enfants dans le Canton de Vaud. POSTULAT Urheber PLR, durch Sylvie Masserey Anselin Gegenstand Steuerabzug für die Betreuung von Kindern durch Dritte Datum 06.05.2019 Nummer 1.0294 Auf Ebene der direkten Bundessteuer wird der jährliche Maximalabzug für nachgewiesene Kinderbetreuungskosten demnächst von 10’100 Franken auf 25’000 Franken erhöht. Ein höherer Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten sowie ein höherer allgemeiner Kinderabzug mindern diese falschen Anreize und tragen dazu bei, dass höhere Erwerbspensen attraktiver werden. Zur Jagdvorlage wird der Vorstand keine Parole fassen. Die Vernehmlassungsvorlage sieht einerseits vor, dass Eltern bei der direkten Bundessteuer die Kosten für die Betreuung ihrer Kinder durch Dritte bis maximal 25'000 Franken pro Kind und Jahr von den Steuern abziehen können. Merkblatt «Steuerabzug für Kinderbetreuung» bei Guider. Annahmen: Familie mit zwei Kindern, Wohnort Zürich, Steuerperiode 2013, Bruttoerwerbseinkünfte des Erst- und Zweitverdieners bei einem Beschäftigungsgrad von 100 Prozent: je 100’000 Franken. 06.10.2016 - Medienmitteilung "Pro Familia Schweiz begrüsst den Entscheid des Bundesrates den Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten zu erhöhen" Der Bundesrat setzt ein Zeichnen, indem er den Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten auf bis zu CHF 25‘000.- pro Kind und Jahr erhöhen will. Infras (2012). Patrick Teuscher, Leiter Kommunikation, Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Tel. [1] Als Gründe für die hohe Teilzeitquote sieht die OECD ein unzureichend ausgebautes und – falls nicht subventioniertes – zu teures Kinderbetreuungssystem, geschlechterspezifische Lohnunterschiede, ungleiche Karrieremöglichkeiten und hohe Steuerbelastungen für Zweitverdiener. ... Kinderdrittbetreuungskosten und steuerliche Abzugsfähigkeit, Erkenntnisse aus den Steuerdaten der Kantone Aargau und Bern. Aber auch aufgrund der zusätzlichen Steuerbelastung lohnt sich eine Erwerbsausweitung finanziell nicht mehr. Eidgenössisches Finanzdepartement Die höheren Steuerabzüge für Fremdbetreuung, welche der Bundesrat anstrebte, sind im Gesetz nur noch eine Randerscheinung. Zürich: Infras. für dieses Beispiel und weitere Fallkonstellationen ESTV (2015). Der Hauptgrund dafür sind die progressiven Kita-Tarife in der Stadt Zürich. Vaterschaftsurlaub: Unangebrachter Ausbau des Sozialstaats Ausserdem zeigt sich, dass insbesondere Familien mit egalitären Familienkonstellationen (also solche, in welchen beide Ehepartner ähnlich viel verdienen) von der heutigen steuerlichen Situation negativ betroffen sind. Und für die Fremdbetreuung sollen bis zu 25’000 Franken pro Jahr und Kind abzugsfähig werden. Journal of Economic Literature, 49(4), S. 961-1075. z. Studien zeigen: Eine Erwerbsaufnahme oder -ausweitung lohnt sich in vielen Fällen aufgrund der Steuern, Sozialabgaben und der Kinderbetreuungskosten finanziell nicht oder kaum. Die Kantone ihrerseits sollen verpflichtet werden, für den Abzug der Kinderdrittbetreuungskosten mindestens 10‘000 Franken vorzusehen. [4] Untersucht wird, inwiefern sich eine Aufnahme oder Ausweitung der Beschäftigung seitens der Ehefrau lohnt, wenn der Ehemann bereits einen Beschäftigungsgrad von 100 Prozent aufweist und jede zusätzliche Ausweitung des Erwerbsvolumens der Ehefrau eine Kita-Betreuung der Kinder in gleichem Umfang erfordert. September an die Urne, es erwartet uns ein Monsterabstimmungstag. Diese «Teilzeitfalle» ist gerade für gut ausgebildete Mütter fatal. Der Bundesrat hat an der Sitzung vom 30.09.2016 das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) beauftragt, bis Ende April 2017 eine Vernehmlassungsvorlage zur steuerlichen Behandlung der Kinderdrittbetreuungskosten auszuarbeiten. [5] Langfristig dürften die Beschäftigungswirkungen – gemäss Erkenntnissen der internationalen Forschung[6] – deutlich positiver ausfallen. Dies macht eine Vielzahl von Studien deutlich, welche für verschiedene Familienkonstellationen und diverse Wohnorte durchgeführt wurden.[3]. Fallen die Kosten für die externe Betreuung tiefer aus als der Maximalabzug, sind nur die effektiven Kosten zum Abzug zugelassen. Durch diese Vorlage profitieren jene 900'000 Familien, die … Der Urnengang vom 17. 1 … Quelle: ESTV (2015) / Die Volkswirtschaft. Am 27. Das hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden. Aufgrund des gewählten Instruments der Einzelinitiative wurden die Kantone zu den drohenden Steuerausfällen nicht einmal angehört. Diesen volkswirtschaftlichen Vorteilen, welche eine Ausweitung des Steuerabzugs mit sich brächte, sind allfällige gesellschafts- und verteilungspolitische sowie föderalistische Einwände gegenüberzustellen. Schliesslich erfolgt die Debatte auch entlang verteilungspolitischer Überlegungen. Dank der Beschäftigungsimpulse finanziert sich die Reform selber. Der Bundesrat hatte die Abstimmung darüber abgeblasen, weil ein Abstimmungskampf unter dem Lockdown nicht möglich ist. Der Überblick im Ticker. Vorausgesetzt wird jedoch, dass das Pflegekind dauernd zur Pflege und Erziehung in die Hausgemein- Bern, 30.09.2016 - Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) beauftragt, bis Ende April 2017 eine Vernehmlassungsvorlage zur steuerlichen Behandlung der Kinderdrittbetreuungskosten auszuarbeiten. Bei der direkten Bundessteuer ist ein Maximalabzug von 25‘000 Franken vorgesehen. Bei einer Reform des Abzugs für Kinderdrittbetreuungskosten ergeben sich grundsätzlich zwei Handlungsoptionen: Entweder wird die Obergrenze angehoben – oder Kinderdrittbetreuungskosten werden generell als berufsnotwendige Aufwendungen (sogenannte Gewinnungskosten) anerkannt und berechtigen unbeschränkt zum Abzug. für die Drittbetreuung ihrer Kinder bis maximal 25 000 Franken pro Kind vom Ein- ... Steuerabzug nicht voll berücksichtigt werden. Höherer Steuerabzug für die Kinderbetreuung Eltern sollen künftig deutlich höhere Kinderbetreuungskosten von den Steuern abziehen können. 1.3.1 Abzug für Kinderdrittbetreuungskosten . Auf längere Sicht ist aber davon auszugehen, dass ein erhöhter Kinderdrittbetreuungsabzug sich aufgrund der positiven Beschäftigungsimpulse selber finanziert oder sogar zusätzliche Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen generiert. Wie die Zuger Wirtschaftskammer zum zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub und zum Kauf von Kampfjets steht, entscheidet der … Abzug für Kinderdrittbetreuungskosten soll auf Bundes- und Kantonsebene erhöht werden Bern, 30.09.2016 - Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) beauftragt, bis Ende April 2017 eine Vernehmlassungsvorlage zur steuerlichen Behandlung der Kinderdrittbetreuungskosten auszuarbeiten. Morger, Mario (2015a). Keane, Michael P. (2011). OECD Economic Surveys: Switzerland 2013. Würdigung: Der Regierungsrat unterstützt die Anträge der Finanzkommission zur SV17. Bütler, Monika (2007). Bei den älteren Kindern gibt es sogar in drei Viertel der Fälle keinen Steuerabzug. Bern: ESTV. Bundesrat: Höherer Steuerabzug für die Kinderbetreuung. Höherer Abzug für Kinderdrittbetreuungskosten setzt richtige Anreize Einige Wirtschaftszweige kämpfen in der Schweiz mit einem Fachkräftemangel. Der Abzug für Kinderdrittbetreuungskosten ist bei der direkten Bundessteuer auf 10’100 Franken je Kind unter 14 Jahren beschränkt. CHF für die Kantons- und Gemeindesteuern bzw. die direkte Bundessteuer): –inderabzug (8 K 000 bzw. http://www.efd.admin.ch, https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-63979.html, Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Bericht der ESTV betreffend die steuerliche Behandlung der Kinderdrittbetreuungskosten, Vollständige Texte zu Verweispublikationen, Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Der Videokanal des Schweizerischen Bundesrates, Abzug für Kinderdrittbetreuungskosten soll auf Bundes- und Kantonsebene erhöht werden. Altersjahr noch nicht vollendet haben. Die grosse Abzugsspannweite innerhalb der gleichen Alterskategorie deutet aber auf unterschiedliche Betreuungs- und Erwerbssituationen hin. Die Summe entspricht in etwa den Kosten für einen nichtsubventionierten Krippenplatz für fünf Tage pro Woche. Diese Anpassung ermöglicht die Berücksichtigung von ... Kinderdrittbetreuungskosten aktuell bei maximal 10’100 Franken pro Kind und Jahr. Ein höherer Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten sowie ein höherer allgemeiner Kinderabzug mindern diese falschen Anreize und tragen dazu bei, dass höhere Erwerbspensen attraktiver werden. Karin Keller-Sutter und Viola Amherd informierten über Abstimmungen, Grenzöffnungen und ab wann Freizeitsport und Wettkämpfe wieder möglich sind. Beispiele für steuerlich abziehbare Kinderdrittbetreuungskosten Taggelder für Kinderkrippen oder Kinderhorte: Abziehbar sind Taggelder (ohne Verpflegung) für private und öffentliche Organisationen wie Kinderkrippen oder Kinderhorte. Der Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten (1.4 Mio. Vergleich der Kantone Basel-Stadt und Zürich. So verblieben dem Zweitverdiener bei einer Ausweitung des Beschäftigungsgrads von 60 Prozent auf 80 Prozent immerhin noch 28 Prozent des Zusatzlohnes (siehe Abbildung 3). Dennoch sind die geleisteten Arbeitsstunden aufgrund des hohen Anteils an Teilzeiterwerbstätigen im OECD-Vergleich gering: Lediglich in den Niederlanden arbeiten Frauen im Vergleich zu den Männern noch weniger als in der Schweiz. Der nächste Abstimmungssonntag ist der 27. ); Die Prämienverbilligungen für Kinder, Junge Erwachsene und Erwachsene (16 Mio.). Da der Abzug in den meisten Kantonen tiefer ausfällt als auf Bundesebene, dürften auf Kantons- und Gemeindeebene mehr Eltern von den derzeitigen Abzugsobergrenzen betroffen sein. Genau hier dürfte auch das grösste Potenzial liegen, da Mütter mit Kleinkindern überdurchschnittlich oft nicht oder nur mit geringen Pensen (weniger als 50 Prozent) erwerbstätig sind. Erwartungsgemäss schwanken die Abzüge je nach Alter des Kindes stark (siehe Abbildung 1). Bei einem Vergleich der OECD-Statistiken wird schnell klar, wo der Grossteil des noch inaktiven Potenzials in der Schweiz liegt: bei der weiblichen Erwerbsbevölkerung. Profitieren von den neuen Abzügen können Eltern, deren Kinder das 14. Mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative am 9. 1.3 Kantonale Steuern . OECD (2013). Mario Morger | 25.05.2016 Um dem inländischen Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, sollen künftig höhere Abzüge bei den Kinderdrittbetreuungskosten zugelassen werden. Bern: ESTV. Dieses Ergebnis führt vor Augen, welche Konsequenzen die fehlende Abstimmung des Steuersystems mit anderen (äusserst progressiven) Transfersystemen haben kann. Das Parlament will den Kinderabzug bei der direkten Bundessteuer von 6500 auf 10'000 Franken erhöhen. 700) V –usbildungskosten (bis 6 A 200 bzw. Gleichzeitig ist die Belastung durch Steuern, Abgaben und Betreuungskosten gerade für Familien mit kleinen Kindern hoch – oftmals ist diese so bedeutend, dass sich eine Erwerbsaufnahme oder -ausweitung des Zweitverdieners finanziell kaum lohnt oder sogar zu Lohneinbussen führt. September kann das Stimmvolk über fünf eidgenössische Vorlagen entscheiden: Die Begrenzungsinitiative der SVP, das revidierte Jagdgesetz mit dem gelockerten Wolfsschutz, der Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten, der Kauf neuer Kampfjets für bis zu 6 Milliarden Franken sowie der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub. Bonoli Giuliano, Aurélien Abrassart und Regula Schlanser (2010). So bestehen unterschiedliche Ansichten darüber, wie die Betreuung innerhalb der Familie gegenüber der Fremdbetreuung steuerlich zu behandeln ist. Kurzfristig hätte eine solche Reform jährliche Mindereinnahmen in der Höhe von rund 10 Millionen beim Bund  bzw. Bereits bei einer Erhöhung der Obergrenze auf 24’000 Franken (Bundes- und Kantonssteuer) würde im vorliegenden Beispiel der Anreiz erhöht, den Beschäftigungsgrad zu erhöhen. In der politischen Diskussion werden verschiedene Argumente gegen eine Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten im Steuersystem genannt. Der Steuerabzug für Eigenbetreuung widerspricht der Steuersystematik. Bei den kantonalen Steuern sollen mindestens 10‘000 Franken abzugsfähig sein. Eine Aufhebung der Obergrenze beim Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten würde die Steuermehrbelastung, die bei einer Ausweitung der Erwerbstätigkeit anfällt, bei Müttern mit kleinen Kindern zum Teil deutlich senken. https://www.admin.ch/gov/de/start.html Bericht der ESTV vom 11.05.2015; einsehbar Damit verbunden wäre kurz- und mittelfristig mit einer Zunahme um schätzungsweise 4800 Vollzeitbeschäftigte zu rechnen. In den Kantonen bestehen unterschiedliche Limiten zwischen 3000 und 19‘200 Franken pro Kind (Uri unbegrenzt). Auch aus föderalistischen Überlegungen könnte eine uniforme Ausweitung des Abzugs abgelehnt werden, da die Kantone diese Kosten verschieden behandeln und eine unterschiedliche Politik hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verfolgen. Ab dem Kindergartenalter scheint die Begrenzung des Betreuungsabzugs nur noch in den wenigsten Fällen ein Hindernis darzustellen. Dazu gehören jene drei, über die im Mai hätte abgestimmt werden sollen: Die Begrenzungsinitiative der SVP, das revidierte Jagdgesetz mit dem gelockerten Wolfsschutz sowie der Steuerabzug für Kinderdrittbetreuungskosten. Durch diese Vorlage profitieren jene 900’000 Familien, die bisher nicht in den Genuss von Abzügen kamen. Der Minderheitsantrag Aeschi (V, ZG) wiederum, der mit 116 zu 74 Stimmen bei 2 Enthaltungen scheiterte, verlangte auch für die Eigenbetreuung von Kindern einen Steuerabzug. Dadurch wird für Eltern ein Anreiz geschaffen, dass beide im von ihnen gewünschten Umfang berufstätig sind und sie nicht aus steuerlichen Gründen darauf ver- zichten. Er widerspricht dem Volksentscheid vom November 2013, denn die Bevölkerung hat die Vorlage mit 58,5 Prozent abgelehnt. Zwar fällt die Beschäftigungsquote der Frauen im internationalen Vergleich hoch aus. Morger, Mario (2015b). ESTV (2015). Eltern, die für Kinder sorgen, können folgende zusätzliche Abzüge vornehmen (in Klammern, die Höhe des Abzugs in . Es wird für beide Partner ein Brutto-Potenzialeinkommen von je 100’000 Franken unterstellt. Der Abzug soll wie bisher allen Eltern zustehen, die aufgrund von Erwerbstätigkeit, Ausbildung oder Erwerbsunfähigkeit auf eine externe Kinderbetreuung angewiesen sind. Quelle: Morger (2015a) / Die Volkswirtschaft. Die Notwendigkeit einer Anpassung der kantonalen Unternehmensbesteuerung ist unbestritten. Das Steuergesetz vom 9. Erläuterungen zu § 26 - Aufwendungen für die selbständige Erwerbstätigkeit Erläuterungen zu § 28 - Verluste Erläuterungen zu § 29 - Kosten für das Privatvermögen Erläuterungen zu § 30 - Allgemeine Abzüge unabhängig von der Einkommenshöhe Private Schuldzinsen Dauernde Lasten und Leibrenten Abzug von Unterhaltsbeiträgen Im geltenden Steuerrecht kann bei der direkten Bundessteuer ein Abzug von maximal 10‘100 Franken pro Kind geltend gemacht werden. B. Bütler (2007); Bonoli et al. Neben den erhöhten Abzügen für Kinderdrittbetreuungskosten soll auch der allgemeine Kinderabzug von 6500 Franken auf 10'000 Franken angehoben werden. Eidgenössische Volksinitiative «Familieninitiative: Steuerabzüge auch für Eltern, die ihre Kinder selber betreuen». Vgl. 0) Ab einem Beschäftigungsgrad von 60 Prozent sinkt bei einer Ausweitung des Pensums sogar der Nettolohn. Ins Gewicht fallen die Betreuungskosten vor allem für Eltern mit Kleinkindern: Die Kinderdrittbetreuungskosten übersteigen bei den 1- bis 2-Jährigen in mehr als zehn Prozent der Fälle den beim Bund maximal gewährten Betrag von 10’100 Franken und fallen damit steuerlich teilweise ins Leere. Familienfreundliche Steuer- und Kinderbetreuungstarifsysteme. Höhere Steuerabzüge für die Kinderdrittbetreuung lohnen sich aus volkswirtschaftlicher Sicht. ... Kinderdrittbetreuungskosten sollten steuerlich vermehrt zum Abzug gebracht werden können. Dies wiederum beeinflusst die langfristige Erwerbsentscheidung. Welche Beschäftigungseffekte lösen steuerliche Entlastungen für Ehepaare und Eltern aus? Der Einzelantrag Kutter entspricht teilweise einer Forderung der SVP-Familieninitiative nach einem «Steuerabzug für die Eigenbetreuung», welche im Jahr 2013 vom Volk abgelehnt wurde. +41 58 464 90 00, media@estv.admin.ch, Der Bundesrat

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