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ABAPéro
15. Mai, 18:00 - 20:00
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Quelle: Stadt Bern, Direktion für Tiefbau Verkehr und Stadtgrün
JAHRESTHEMA MOBILITÄT
Flyer PDF
Begegnungszone: Strassen als Sozialräume
Mehr Wohnqualität dank Verkehrsregime
Treffpunkt: 18:00 Uhr
Breitenrainplatz (beim Brunnen)
Referentin: Petra Stocker
Projektleiterin Bereich Projekte, Verkehrsplanung, Stadt Bern
Nach der Führung laden wir zum Apéro ein.
Bern setzt das Modell 20/30 um
In der Verkehrswelt gilt der Begriff «Begegnungszone» nicht nur als sympathischer Treffpunkt, sondern als bestimmtes Verkehrsregime: Menschen zu Fuss haben Vortritt und die Geschwindigkeit ist auf maximal 20 km/h gesetzt. Dieses Regime gibt es in der Schweiz seit 2002. In der Stadt Bern zählt man heute mehr als 150 Begegnungszonen.
Gemäss dem Stadtentwicklungskonzept werden sie zur Regel in den Quartieren, während grösseren Achsen eine Geschwindigkeit von 30 km/h zugewiesen werden (20/30 Modell). In neuen Siedlungen wird auch immer häufiger der Zugang mit diesem Regime geplant.
Mehrwert für Schulumfeld
Begegnungszonen eignen sich für unterschiedliche Kontexte (Schulumgebung, Geschäftsstrassen, Bahnhöfe), unterschiedlicher Skalierungen (von der Quartierstrasse zum ganzen Quartier oder unter dem Stichwort Superblock) und unterschiedliche Dauer.
Insbesondere bei Schulgebäuden kann eine Begegnungszone einen grossen Mehrwert für die Qualität der Schulanlage bringen und lässt sich auf unterschiedliche Arten umsetzen (temporär, partizipativ, mit temporären Sperrungen…). Gelingen tut es aber nur, wenn einige Faustregeln beachtet werden, um und bis zu den Gebäuden selbst. Einen Einblick werden wir während der Führung vom Breitenrainplatz bis zur Gotthelfstrasse selbst erfahren können.